Es gibt verschiedene Formen der Anlagerungen auf der menschlichen Zahnoberfläche:

  • Pigmente: diese kleinen schwarzen Punkte kommen offiziell von zugeführten pigmenthaltigen Speisen und Genußmitteln.
  • Zahnstein: hier handelt es sich im wesentlichen um mineralische Anlagerungen, also um „Kalk“. Der Zahnstein befindet sich oberhalb des Zahnfleischniveaus, also supragingival.
  • Konkremente: dies sind hochaggressive krankmachende bakterielle Anhaftungen, vorzugsweise zwischen Zahn und Zahnfleisch, also paragingival bis subgingival.

Die Lehrmeinung geht nachwievor bei der Entstehungserklärung im wesentlichen von äußeren exogenen Faktoren wie Pigmentzufuhr und von uneffektiver Reinigung aus.
Im Praxisalltag lassen sich solche Zusammenhänge nur teilweise nachvollziehen. Eher entsteht der Eindruck in der täglichen zahnärztlichen Tätigkleit, dass im wesentlichen innere endogene Faktoren diese Geschehnisse bestimmen bis hin zu offensichtlichen Veränderungen bei emotionalen Faktoren wie massiver Stress.

Genau genommen sind dies deutliche Hinweise auf eine ausgewogene gesunde Ernährung und Lebensweise. Trotzdem lassen sich Zahnanlagerungen – je nach Veranlagung mehr oder weniger – aber nicht verhindern.
Die bis heute einzige nebenwirkungswfreie und nachhaltige Waffe gegen diesen Feind ist und bleibt die mechanische Reinigung.